Axel Neumann ist symphonischer Füllermaler und Schauspieler. Schon während der Schulzeit war Schauspiel für ihn ein Beruf wie jeder andere. Was hätte er sonst tun sollen? Er konnte ja nichts anderes. Seine Noten waren beschämend.
Direkt nach dem Abitur trat er sein erstes Profiengagement an. Nach 11 Jahren an unterschiedlichen Theatern, zuletzt 5 Jahre am Schauspielhaus Leipzig, wechselte er 1999 zum Film. Inzwischen kennen viele sein Gesicht und seine unverwechselbare, warme Stimme aus verschiedenen, mehrfach international ausgezeichneten Arthaus Filmen und TV-Produktionen. 2006 erhielt er den Deutschen Comedy Filmpreis für „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ (Rumpelstilzchen).
Er entwickelte eine eigene, akribische Maltechnik mit Patronenfüller und Acrylfarbe, um die Bilder seiner dreiwöchigen Dunkelheitserfahrung (1992) abbilden zu können. 1994 wurde er dafür mit dem Kulturförderpreis der Stadt Singen am Htwl. ausgezeichnet. Mit bedingungsloser Hingabe arbeitet er täglich 14-18 Stunden: „Ich bin nichts, die Sache ist alles.“ Das ist sein Leitsatz, während er über sich selbst hinauswächst und bis zum Äußersten geht, um seine Inspirationen zu realisieren. Heute steht er vor einem monumentalen Werk, das weit über die Grenzen des Persönlichen hinausreicht.
Zu seinen wichtigsten Ausstellungshighlights gehört die großangelegte Produktion „THE SENSE OF BEAUTY“ (Worms 2017), die als „Ausstellung des Jahres“ ausgezeichnet wurde, und die jüngste Trilogie „ZWISCHENWELTEN 1–3“ (Berlin, 2024-25, gefördert von Ritter Sport).
2021 begann in Kooperation mit mehreren Hochschulen Deutschlands die Arbeit an seiner ersten großen Retrospektive im digitalen Raum, für die er Computeranimationen über die multimediale Inszenierung seiner Monumentalgemälde (Symphonien No. 1 – 5) konzipiert und gestaltet.
Seine Arbeiten befinden sich europaweit in Privatsammlungen.